SunPod

Der sonnige PodCast: Solarkocher und Elektrofahrzeuge

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Scan-Jo-Becker-Karte

 
Eine freudige Überraschung gab es diese Woche, als wir von Dr. Jo Becker als Ausdruck seiner Wertschätzung unserer Arbeit eine Schachtel Xantener Pralinen mit obigem Begleitschreiben erhielten, das wir hier mit seinem Einverständnis abbilden.

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HelferHerzen Gruppenbild

Wir haben uns am dm-Wettbewerb für ehrenamtliche Projekte “HelferHerzen – Der dm-Preis für Engagement” beteiligt und sind gemeinsam mit 16 anderen Initiativen/Projekten in der Region Neuss/Düsseldorf ausgezeichnet worden! In unserer Region gab es 101 Bewerbungen.

Letzte Woche war die Feierstunde in einer Düsseldorfer dm-Filiale, und auf dem Foto sieht man uns zusammen mit den anderen Menschen, die in vielfältigster Weise Licht in die Welt bringen.

Von dieser Stelle noch einmal einen herzlichen Dank an alle GesprächspartnerInnen, die uns ihre Zeit und ihre Geschichten und Erfahrungen geschenkt und damit SunPod überhaupt erst ermöglicht haben :-)

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140525_Irmi_Gasser

Play Episode 128 hören (ca. 35 Minuten)

Irmi Gasser traf ich vorletzte Woche in Tirol. Sie betreut auf dem Gelände des Vereins Lebensinsel, den wir schon aus unserer Episode 67 kennen, die “Kräuterinsel”. Das ist der aus der ursprünglichen Kräuterspirale hervorgegangene sehr große Anbaubereich für die Küchen- und Heilkräuter:

140525_Kraeuterinsel

Irmi hat ihre eigene ganzheitliche Sicht auf die Welt im Allgemeinen und die Pflanzen im Speziellen, und wir lernen beispielsweise auch, dass es durchaus einen Unterschied macht, ob eine Salbe mit Butter oder etwa mit Gemsenschmalz hergestellt wird. Nebenbei erfahren wir noch etwas über Krautcreme und warum Irmi lieber Extrakte aus allen Teilen und nicht etwa nur aus den Wurzeln herstellt.

Es versteht sich von selbst, dass dieser Beitrag keine gesundheitliche Beratung ersetzen kann, sondern eine bestimmt Sichtweise auf den Umgang mit Pflanzen vorstellt.

Zu dieser Episode empfehlen wir als Ergänzung:
067_SunPod_Interview: Andreas Kreutner und Eckhard Emde – Autark werden

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Hans Herren

Unser Interviewpartner aus Episode 040, der Schweizer Bio-Pionier Hans Herren, hat den Alternativen Nobelpreis 2013 verliehen bekommen. Dazu ein Artikel in Schrot&Korn.

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Weihnachtspause

Wir machen ein paar Wochen Pause und wünschen allen Hörern gesegnete Weihnachten und alles Gute für 2013!

Im Januar geht’s dann wie gewohnt weiter.

Vor einem Jahr habe ich in einem Artikel über den ersten elektrischen Fahrradladen in Düsseldorf die Spritpreise abgebildet und behauptet, daß dies der beste Werbeträger für Elektromobilität wäre. Im letzten Jahr hat sich wenig im Mobilitätsverhalten für den Normalbürger geändert, bis auf die gestiegenen Spritpreise. Heute früh bin ich aus der Bahn ausgestiegen und habe dieses Bild aufgenommen:

Diesel und Super sind um 9,5% teurer als vor rund einem Jahr. Damit bestätigt sich, daß Energie weiterhin deutlich teurer wird, als die durchschnittliche Inflation.

Im Vergleich zu Ende 2010 liegen wir “nur” 11% höher ( in Dollar gerechnet ) bei nahezu unverändertem Wechselkurs.

Bei einer durchschnittlichen Inflation im Jahr 2011 von 2,3% lt. Statistisches Bundesamt
sollte eigentlich jeder, der darauf angewiesen ist, sich mit einem Individualfahrzeug sich zu bewegen, an einer kostengünstigen Alternative interessiert sein.

Interessant ist auch, daß das Statistische Bundesamt die Inflationsrate mit und ohne Energie veröffentlicht. Und eine sehr detailierte Auflistung der Preisentwicklung für das Jahr 2011 findet ihr hier.

Es ist also nur eine Frage der Zeit, bis eine Vollkostenrechnung für Elektrofahrzeuge zu einem überzeugenden Kauf-Argument wird.

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Bei der Veranstaltung der Grünen am 10. Februar im Landtag hat sich gezeigt, wie wichtig es ist, dass Repräsentanten aus praxisnahen Verbänden ihren Input geben, um der Politik die Bedürfnisse von E-Fahrern zu vermitteln.

Im Verlauf der Veranstaltung wurden die “normalen” Fragen rund um die Elektromobilität gestellt. Eigentlich schade, dass auch in ökologisch aufgeschlossenen Kreisen so wenig Wissen existiert und die Förderungen nicht zu mehr Erkenntnissen geführt haben.

Eine Vollkostenbetrachtung, welche die höheren Anschaffungskosten in Relation zu niedrigeren Betriebskosten setzt, scheint sich bis zum heutigen Zeitpunkt nicht vermitteln zu lassen.

Patrick Zankl, Vorstand des BSM, hat Park & Charge vorgestellt und die Einfachheit dieses Systems dargestellt. Er war elektrisch angereist, wie 5% der 80 Teilnehmer und sehr enttäuscht, dass zu so einer Veranstaltung keine Lademöglichkeit angeboten wurde. Nach einem leidenschaftlichen Plädoyer für Elektroautos aufgrund der höheren Effektivität hat er nach Aufklärungsaktivitäten von Seiten der Politik für Bürger gefragt. Die Frage nach regionalen Anreizen für Bürger, um einen Umstieg auf E-Fahrzeuge attraktiv zu machen, blieb leider ebenfalls unbeantwortet.

Ernesto Ruge von den Grünen ist mir positiv aufgefallen, da er als Mitglied des Netzwerkes ruhrmobil-e eine Grundkompetenz vermitteln konnte und die Synergie zwischen Erneuerbaren Energien und Elektroautos über intelligente Netze (smart grid) kompetent darstellen konnte.

Henning Bettermann hat in seiner Funktion als stellvertretender Vorsitzender von ISOR bemängelt, dass ungenutzte E-Tankstellen von Verbrennern blockiert werden, ohne dass von der Stadt ernsthaft etwas dagegen unternommen wird.

Es war immer meine Idee gewesen, dass unser PodCast www.sunpod.de sich nicht mehr mit Elektromobilität beschäftigt, sobald die ersten E-Fahrzeuge im Laden zu kaufen sind. Dies ist seit Anfang des Jahres möglich, auch wenn die Auslieferung in den meisten Fällen einige Monate dauern kann. Nach der Veranstaltung bin ich jedoch davon überzeugt, dass es noch sehr lange dauern wird, bis Elektromobilität zur Normalität in unserem Alltag wird. Auch wird es noch einige Jahrzehnte dauern, bis der Statuswandel vom eigenen Fahrzeug zu der einen Mobilitätskarte für alle Fortbewegung – vom Fahrradleasing über öffentliche Verkehrsmittel hin zum e-Car-Sharing – vollzogen sein wird. Solange werden wir immer wieder mal unser Grundthema Elektromobilität aufgreifen. Es gibt noch sehr viel Aufklärungsarbeit zu leisten und selbst Erläuterungen, welche aus den Anfängen unseres PodCast stammen, sind heute nicht selbstverständlich bekannt.

Resourcen schonendes Verhalten muss “sexy” werden. Ich bin gespannt, wieviele persönliche Einschränkungen der Normalbürger bereit ist auf sich zu nehmen, bis teure, unökonomische und unsoziale Verbrenner-Fahrzeuge in der Minderheit sind.

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Auf seiner Tour “WAVE” von Paris nach Prag hat Louis Palmer mit seiner Gruppe von 20 Fahrzeugen einen Ladestop in Troisdorf eingelegt. Diese Gelegenheit habe ich mit nicht entgehen lassen, um einige Interviews über den neusten Stand der Entwicklungen von Elektroautos und den aktuellen Stand zum Zerotracer-Projekt zu erfragen.

Auch Interviews zu Themen, welche nicht unmittelbar mit Elektrofahrzeugen zu tun haben, habe ich mitgebracht. Hierbei geht es um die Idee, im Hotelbetrieb regenerative Energien stärker als Werbeargument für Gäste zu verwenden und um das Kurzportrait eines Ökoinstituts.

Aber mehr sei noch nicht verraten. Die Beiträge müssen erst noch aufbereitet werden und werden dann sowohl hier eingestellt, als auch in unserem PodCast veröffentlicht.

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Im Rahmen des Cityfestes 2011 am 10./11.ten September informierte die Stadt Willich über den geplanten Alleenweg, welcher zukünftig die E-Fahrrad-Autobahn durchs Stadtgebiet werden soll. Für die Kinder gab es Spiele rund ums Thema der Mobilität, während Jugendliche sich am Videostand durch den virtuellen Video-Alleenweg strampeln konnten.

Die Straße der E-Mobilität wurde mit Elektrofahrzeugen aus der Region bestückt. Die Fahrzeuge wirkten allein durch ihr Design, wobei der Saxo im Hintergrund nicht von allen auf Anhieb als Elektrofahrzeug identifiziert wurde. Der hohe Anschaffungspreis ist für viele eine Hemmschwelle, wohingegen die niedrigen laufenden Kosten ungläubig begutachtet werden. Wer kann sich schon vorstellen, für 1,20 Euro 100 Kilometer fahren zu können? Dafür kriegt man ja noch nicht mal einen Liter Sprit.

Michael hat mich am Samstag unterstützt und das Themengebiet erweitert, indem er Interessenten PeakOil erklärt hat und welche Auswirkungen dies auf unser tägliches Leben haben wird. Auch die grundsätzliche Funktionsweise von Solarkochern hat Michael vorgestellt, hier mit Hilfe eines DIN A4 Blattes.

Das Highlight für E-Fahrer ist leider im Regen ein wenig untergegangen. Für die Einweihung der RWE-E-Tankstelle in Willich kam sowohl unser Bürgermeister Joseph Heyes, der STW-Aufsichtsratsvorsitzenden Prof. Dr. Siegfried Kirsch, Vertriebsleiter Mario Sagner als auch der Geschäftsführer der Stadtwerke Willich Albert Lopez.

Aktuell ist dieser Ladehalt leider nur zu nutzen, wenn man ein RWE-Abo für 19 Euro im Monat hat. Der Strom fließt nur einphasig mit maximal 20 A. Ob so etwas genutzt wird, wenn die Ladezeit auf eine Stunde vor dem Einkaufszentrum begrenzt ist?

Wie so oft in Willich verstand man es hier, Tradition und Fortschritt miteinander zu vereinen.

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