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Der sonnige PodCast: Solarkocher und Elektrofahrzeuge

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Manchmal ist es ja sehr schwer, sich Zahlen vorzustellen, gerade, wenn es um so unvorstellbare Millionengrößen geht.

Bei diesem Unfall sind ca. 800 Millionen Litter Öl ins Meer geflossen. Ist das viel? Auch wenn alle von der größten Ölkatastrophe aller Zeiten sprechen?

Wie lange wäre die Welt mit diesem Öl ausgekommen?

Ich habe es mal ausgerechnet und bin auf  96 Minuten gekommen. Oder um es anders zu sagen, es sind 0,02% des Jahresbedarfes der Menschheit ins Meer gelaufen. In Relation zum Verbrauch von Deutschland relativiert sich dieser Wert ein wenig. Wir wären immerhin 2 Tage und 10 Stunden mit dieser Menge ausgekommen. Die Verbrauchswerte habe ich aus Wikipedia entnomen.

Eigentlich ist nicht viel Öl ins Meer gelaufen. Dies zeigt jedoch, welche Risiken wir bereit sind, um die wertvolle energiehaltige Flüssigkeit zu fördern.

Ich vermute, daß dieser Vorfall nicht lange die größte Ölkatastrophe bleiben wird, da die Risiken mit zunehmender Bohrtiefe steigen. Über Kommentare und Eure Einschätzung würde ich mich sehr freuen.

Marc

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Bei Vergleichen zwischen Verbrenner-Fahrzeug und Elektroauto wird gerne der CO2-Ausstoßwert des Verbrenners mit der CO2-Belastung der Stromerzeugung verglichen. Dabei wird ignoriert, daß Öl nicht CO2 neutral an der Tankstelle ankommt.

Es gibt einen schönen Rechner, der von Daimler entwickelt wurde: Well-to-Wheel-Rechner Hier lohnt ein Blick in die “Brochure”, welche sehr umfangreich ist und viele Hintergrundfragen beantwortet.

Als Vergleichswert könnt Ihr die direkten CO2-Emission Eures Fahrzeug recht genau aufgrund des Verbrauchs berechnen:

  • für Diesel etwa 26,5 kg/10 l
  • für Benzin etwa 23,2 kg/10 l
  • für Autogas etwa 18 bis 20 kg/10 l
  • Rechenbeispiel für einen Diesel mit 7,0 l/100 km Verbrauch:
    CO2-Emmision = 7,0 l / 100 km * 26,5 kg/10 l = 185,5 g/km CO2

    Die Umrechnungsfaktoren habe ich entnommen aus: Wikipedia

    Hier noch eine interessante Grafik des Bundesumwelt für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit, welche den CO2-Ausstoß in Gramm pro Kilometer für Herstellung, Transport und Betrieb eines PKWs angibt.

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    Deutsschland ist im Viertelfinale. Die Anzahl der Deutschland-Fähnchen an Häusern und Autos nimmt immer mehr zu. 

    Auf ARD habe ich einen Beitrag gefunden, wo der Mehrverbrauch abgeschätzt wird.

    Ich finde die hier ermittelte Zahl von 0,3 Litern deprimierend, da dies ungefähr dem Wert entspricht, den der Alleweder auf 100 Kilometern verbraucht. Aber auf der anderen Seite ist der Wert sicherlich geringer, als der zusätliche Verbrauch durch Klimaanlagen.

    Was denkt Ihr über die WM-Fähnchen?

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    Die Solarkochschule in Rheinbach bei Bonn wurde unter über 2200 Bewerbern für die Liste der Gewinner des Wettbewerbs “365 Orte im Land der Ideen” 2010 ausgewählt.
    Am 5.5.2010 wird diese Auszeichnung gefeiert. Hier geht’s zum Programm.

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