SunPod

Der sonnige PodCast: Solarkocher und Elektrofahrzeuge

Play Episode 062 hören (ca. 36 Minuten).

Anfang Februar 2012 habe ich den Präsidenten und wissenschaftlichen Geschäftsführer des Wuppertal Instituts für Klima, Umwelt, Energie, Herrn Prof. Dr. Uwe Schneidewind, kennengelernt und in der Folge einen Interviewtermin mit ihm vereinbart, zu dem ich ihn vergangene Woche in Wuppertal besucht habe.
Wir sprachen über seinen Werdegang, über Nachhaltigkeit, die Transition Town Bewegung, über seine Arbeit in der Enquete-Kommission “Wachstum, Wohlstand, Lebensqualität – Wege zu nachhaltigem Wirtschaften und gesellschaftlichem Fortschritt in der Sozialen Marktwirtschaft” des Deutschen Bundestags und einiges mehr.

Links:
Prof. Uwe Schneidewinds Seite beim Wuppertal Institut
Transition Initiativen in D/A/CH
Enquete-Kommission “Wachstum, Wohlstand, Lebensqualität”

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Play Episode 061 hören (ca. 46 Minuten).

Anni Roolf lernte ich im Januar 2012 im Coworking Space in Wuppertal kennen. Sie ist die Erfinderin und Organisatorin der weltweiten Jellyweek, wobei man wissen sollte, dass eine Jelly eine Coworking-Session ist, quasi ein Mini-Barcamp. Alles klar? Anni bringt Licht in dieses Anglizismen-Dunkel, in dem es um eine Form der Arbeit von morgen geht, um Vernetzung und Offenheit, um Kreativität und neue Medien. Dies ist sicher eine der anstrengenderen Episoden, aber ich finde, es lohnt sich :-)

Link: www.jellyweek.org
Email: anni.roolf@dezentrale.eu

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Play Episode 060 hören (ca. 36 Minuten).

Ende letztens Jahres hielt Heribert Schönig aus Monheim vor unserer Düsseldorfer Transition-Initiative einen Vortrag über Einfühlsame Kommunikation, die man auch unter dem Namen “Gewaltfreie Kommunikation” (GfK) oder “Wertschätzende Kommunikation” kennt.
Heribert Schönig bietet regelmäßig GFK-Einführungstage an und leitet im Raum Düsseldorf mehrere GFK-Übungsgruppen.

Letzte Woche hatte ich nun die Gelegenheit, mit Heribert über seine Arbeit ein Gespräch aufzuzeichnen, bei dem ich mich selbst teilweise in der Rolle des Befragten wiederfand, so dass Heribert durch seine Art des Zuhörens und Nachfragens gleich ein praktisches Beispiel der Einfühlsamen Kommunikation gegeben hat. Und er berichtet uns ein wenig über die Entwicklung der “Nonviolent communication” durch Marshall Rosenberg und seinen eigenen Weg dorthin. Uns ist bewusst, dass einzelne Beispiele unvollständig sind.

Link: Heribert Schönig’s Website

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Play Episode 059 hören (ca. 40 Minuten)

Letzten Montag habe ich in Paderborn Jo Hasler besucht, den Erfinder des LAZOLA-Boxkochers, und die Gelegenheit genutzt, unser erstes Interview von vor ca. anderthalb Jahren zu ergänzen und zu vertiefen.
Jo Hasler schildert uns in diesem Interview detailliert das Konzept des LAZOLA-Boxkochers, insbesondere des LAZOLA 3, bei dem es darum geht, in Afrika in Manufakturen eine Serienfertigung zu ermöglichen und so Arbeitsplätze zu schaffen und die Region mit Boxkochern zu versorgen.
Organisationen, Vereine, NGOs, die in Afrika Projekte unterstützen und diese um die Produktion von Solarkochern erweitern wollen, mögen bitte mit der LAZOLA-Initiative Kontakt aufnehmen.

Link:
www.lazola.de

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Play Episode 058 hören (ca. 10 Minuten)

Auf der Veranstaltung im Landtag in Düsseldorf “Mobilität aus der Steckdose” habe ich das Vorstandsmitglied Patrick Zankl des BSM getroffen. Beim Interview hat mich seine Motivaton zum Besuch der Veranstaltung interessiert und welche Ideen der Verband verfolgt, der sich seit über 20 Jahren für Elektromobilität stark macht.

Laßt Euch von existenten und pratikablen Ladehalten begeistern, welche Patrick in seiner Doppelrolle als erster Vorsitzender von Park & Charge erläutert.

Links:
BSM e.V.
Park&Charge

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Play Episode 057 hören (ca. 29 Minuten)

Ende Januar 2012 veranstalteten meine Garten­nachbarn, Daniela und Josef Melcher, ein “Rohkost-Potluck”. Das war eine günstige Gelegenheit, die beiden zum Thema Rohkost zu interviewen, was ich schon länger ins Auge gefasst hatte.
Leider sind wir mit unserem Gespräch nicht ganz fertig geworden, weil dann auch schon die ersten Gäste kamen. Allerdings fand ich das bis dahin Gesagte anregend genug, um diesen Beitrag zu veröffentlichen.

Glücklicherweise konnte ich dann noch einen der Gäste, Norbert Wilms aus Mönchengladbach, während dieses Rohkosttreffens beiseite nehmen und über seine Erfahrungen mit dieser Ernährungsform, die immer mehr Freunde findet, erzählen lassen.
Norbert hat die erste Rohkostschule in Deutschland gegründet.

Link:
Vitalissimo – Norbert Wilms

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Vor einem Jahr habe ich in einem Artikel über den ersten elektrischen Fahrradladen in Düsseldorf die Spritpreise abgebildet und behauptet, daß dies der beste Werbeträger für Elektromobilität wäre. Im letzten Jahr hat sich wenig im Mobilitätsverhalten für den Normalbürger geändert, bis auf die gestiegenen Spritpreise. Heute früh bin ich aus der Bahn ausgestiegen und habe dieses Bild aufgenommen:

Diesel und Super sind um 9,5% teurer als vor rund einem Jahr. Damit bestätigt sich, daß Energie weiterhin deutlich teurer wird, als die durchschnittliche Inflation.

Im Vergleich zu Ende 2010 liegen wir “nur” 11% höher ( in Dollar gerechnet ) bei nahezu unverändertem Wechselkurs.

Bei einer durchschnittlichen Inflation im Jahr 2011 von 2,3% lt. Statistisches Bundesamt
sollte eigentlich jeder, der darauf angewiesen ist, sich mit einem Individualfahrzeug sich zu bewegen, an einer kostengünstigen Alternative interessiert sein.

Interessant ist auch, daß das Statistische Bundesamt die Inflationsrate mit und ohne Energie veröffentlicht. Und eine sehr detailierte Auflistung der Preisentwicklung für das Jahr 2011 findet ihr hier.

Es ist also nur eine Frage der Zeit, bis eine Vollkostenrechnung für Elektrofahrzeuge zu einem überzeugenden Kauf-Argument wird.

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Frank Willemsen vor seinem Firmenfahrzeug

Play Episode 056 hören (ca. 45 Minuten)

Im Sommer 2011 haben Frank Willemsen, Natur und Landschaftspfleger, Michael und ich in meinem Vordergarten eine Trockenmauer errichtet.

Frank hat sich auf die Gestaltung naturnaher Gärten spezialisiert. Im Interview erfahrt Ihr, was man unter einem naturnahen Garten versteht, welche Vorteile für Mensch, Tier und Pflanzen diese Alternative bietet und warum man damit auch Geld sparen kann.

Frank versteht es, die Vielzahl der Gestaltungsmöglichkeiten von Gärten aus seiner Berufserfahrung anschaulich darzustellen. Sein Versprechen, die individuelle Gestaltung detailiert zu planen und genauso umzusetzen, hat er bei mir in vollem Umfang eingelöst.

Seine Kooperation mit Bioland stellt sicher, dass die Gartengestaltung im vorgegebenen ökologischen Rahmen erfolgt und die eingebrachten einheimischen Pflanzen ungedüngt aufgezogen werden.

Die Ausführungen von Frank lassen schon jetzt im Winter Vorfreude auf die nächste Gartensaison aufkeimen.

Links:
Homepage von Niederrheinranger Frank Willemsen
Bioland
Naturgarten e.V.
Fachbetriebe für naturnahes Grün
Ökobau Niederrhein
Verband deutscher Wildsamen- und Wildpflanzenproduktionen e.V.

Ökostromanbieter, empfohlen vom BUND
Nabu-Umwelt-Tarif: Handytarif für Naturfreunde

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Bei der Veranstaltung der Grünen am 10. Februar im Landtag hat sich gezeigt, wie wichtig es ist, dass Repräsentanten aus praxisnahen Verbänden ihren Input geben, um der Politik die Bedürfnisse von E-Fahrern zu vermitteln.

Im Verlauf der Veranstaltung wurden die “normalen” Fragen rund um die Elektromobilität gestellt. Eigentlich schade, dass auch in ökologisch aufgeschlossenen Kreisen so wenig Wissen existiert und die Förderungen nicht zu mehr Erkenntnissen geführt haben.

Eine Vollkostenbetrachtung, welche die höheren Anschaffungskosten in Relation zu niedrigeren Betriebskosten setzt, scheint sich bis zum heutigen Zeitpunkt nicht vermitteln zu lassen.

Patrick Zankl, Vorstand des BSM, hat Park & Charge vorgestellt und die Einfachheit dieses Systems dargestellt. Er war elektrisch angereist, wie 5% der 80 Teilnehmer und sehr enttäuscht, dass zu so einer Veranstaltung keine Lademöglichkeit angeboten wurde. Nach einem leidenschaftlichen Plädoyer für Elektroautos aufgrund der höheren Effektivität hat er nach Aufklärungsaktivitäten von Seiten der Politik für Bürger gefragt. Die Frage nach regionalen Anreizen für Bürger, um einen Umstieg auf E-Fahrzeuge attraktiv zu machen, blieb leider ebenfalls unbeantwortet.

Ernesto Ruge von den Grünen ist mir positiv aufgefallen, da er als Mitglied des Netzwerkes ruhrmobil-e eine Grundkompetenz vermitteln konnte und die Synergie zwischen Erneuerbaren Energien und Elektroautos über intelligente Netze (smart grid) kompetent darstellen konnte.

Henning Bettermann hat in seiner Funktion als stellvertretender Vorsitzender von ISOR bemängelt, dass ungenutzte E-Tankstellen von Verbrennern blockiert werden, ohne dass von der Stadt ernsthaft etwas dagegen unternommen wird.

Es war immer meine Idee gewesen, dass unser PodCast www.sunpod.de sich nicht mehr mit Elektromobilität beschäftigt, sobald die ersten E-Fahrzeuge im Laden zu kaufen sind. Dies ist seit Anfang des Jahres möglich, auch wenn die Auslieferung in den meisten Fällen einige Monate dauern kann. Nach der Veranstaltung bin ich jedoch davon überzeugt, dass es noch sehr lange dauern wird, bis Elektromobilität zur Normalität in unserem Alltag wird. Auch wird es noch einige Jahrzehnte dauern, bis der Statuswandel vom eigenen Fahrzeug zu der einen Mobilitätskarte für alle Fortbewegung – vom Fahrradleasing über öffentliche Verkehrsmittel hin zum e-Car-Sharing – vollzogen sein wird. Solange werden wir immer wieder mal unser Grundthema Elektromobilität aufgreifen. Es gibt noch sehr viel Aufklärungsarbeit zu leisten und selbst Erläuterungen, welche aus den Anfängen unseres PodCast stammen, sind heute nicht selbstverständlich bekannt.

Resourcen schonendes Verhalten muss “sexy” werden. Ich bin gespannt, wieviele persönliche Einschränkungen der Normalbürger bereit ist auf sich zu nehmen, bis teure, unökonomische und unsoziale Verbrenner-Fahrzeuge in der Minderheit sind.

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Play Episode 055 hören (ca. 30 Minuten)

Reinhard Wiesemann hat 2004 in Essen das Unperfekthaus gegründet. In unserem Gespräch erzählt er, wie er auf die Idee gekommen ist, worum es überhaupt bei diesem “Freiraum für alle, die aktiv sein wollen”, geht und wie es sich inzwischen entwickelt hat.

Links:
Unperfekthaus
Palast der Projekte

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