Vor einem Jahr habe ich in einem Artikel über den ersten elektrischen Fahrradladen in Düsseldorf die Spritpreise abgebildet und behauptet, daß dies der beste Werbeträger für Elektromobilität wäre. Im letzten Jahr hat sich wenig im Mobilitätsverhalten für den Normalbürger geändert, bis auf die gestiegenen Spritpreise. Heute früh bin ich aus der Bahn ausgestiegen und habe dieses Bild aufgenommen:

Diesel und Super sind um 9,5% teurer als vor rund einem Jahr. Damit bestätigt sich, daß Energie weiterhin deutlich teurer wird, als die durchschnittliche Inflation.

Im Vergleich zu Ende 2010 liegen wir “nur” 11% höher ( in Dollar gerechnet ) bei nahezu unverändertem Wechselkurs.

Bei einer durchschnittlichen Inflation im Jahr 2011 von 2,3% lt. Statistisches Bundesamt
sollte eigentlich jeder, der darauf angewiesen ist, sich mit einem Individualfahrzeug sich zu bewegen, an einer kostengünstigen Alternative interessiert sein.

Interessant ist auch, daß das Statistische Bundesamt die Inflationsrate mit und ohne Energie veröffentlicht. Und eine sehr detailierte Auflistung der Preisentwicklung für das Jahr 2011 findet ihr hier.

Es ist also nur eine Frage der Zeit, bis eine Vollkostenrechnung für Elektrofahrzeuge zu einem überzeugenden Kauf-Argument wird.

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