Prof. Celestino Ruivo

 
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Heute geht es noch einmal um Solarkocher, und ich freue mich, Euch Celestino Ruivo vorstellen zu können, der im Hauptberuf Maschinenbauprofessor an der Universität der Algarve in Faro ist und sich dort hauptsächlich mit Klimaanlagen beschäftigt.
Er war mir zuerst vor ein paar Jahren im Internet aufgefallen, weil er eine raffinierte Variante des Trichterkochers aus Beton entwickelt hat, der beachtliche 2 Zentner wiegt.
Die Stärke dieses Kochers liegt darin, dass seine Baumaterialien überall auf der Welt verhältnismäßig leicht zu beschaffen sind, und dass er sehr robust und wetterunempfindlich ist, so dass er immer im Freien stehen kann.

Ausserdem ist Celestino ein ausserordentlich fleissiger und ausdauernder Botschafter des Kochens mit Sonnenlicht. In seinem Gepäck auf seinen zahlreichen Reisen rund um den Globus nehmen die Solarkocher und Töpfe mehr Raum ein als seine Kleidung.
Er hatte mir mal geschrieben, dass er es geradezu für ein Verbrechen hält, in einer so vom Sonnenschein gesegneten Gegend wie der Algarve nicht mit Solarkochern zu kochen, und so bereitet er rund 70-80% seiner Speisen im Solarkocher zu, was ich hier im wolkenreichen Rheinland nur mit einer Mischung aus Bewunderung und Neid zur Kenntnis nehmen kann.

Vor rund einer Woche hat der leidenschaftliche Verfechter der Idee des solaren Kochens eine Messe in Frankfurt besucht, wo wir uns getroffen und miteinander gesprochen haben, und in diesem Interview erzählt er uns – auf englisch -, wie er zu all dem gekommen ist.

Links:
Celestino Ruivo bei Solar Cookers International
Celestino Solar Funnel Cooker

Betonkocher

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